Ein Muffelofen, auch Retortenofen genannt, ist ein ofenartiges Gerät, das hohe Temperaturen erreichen kann. Er funktioniert üblicherweise, indem eine Hochtemperatur-Heizspirale in ein Isoliermaterial eingelegt wird. Das Isoliermaterial fungiert als Muffel und verhindert den Wärmeverlust.

Wie funktioniert ein Muffelofen?
Ein Muffelofen ermöglicht schnelles Erhitzen, Rückkühlen und Kühlen auf hohe Temperaturen in geschlossenen, energieeffizienten Schränken. Ein Muffelofen trennt das zu erhitzende Objekt von allen Verbrennungsnebenprodukten der Wärmequelle. In modernen Elektroöfen wird die Wärme durch Strahlungs- oder Konvektionsenergie über eine Hochtemperatur-Heizspirale in isoliertem Material in eine Kammer eingeleitet. Das Isoliermaterial fungiert effektiv als Muffel und verhindert, dass Wärme entweicht.
Muffelöfen nutzen heute Technologie und Design, um eine bessere Kontrolle der Temperaturgleichmäßigkeit zu erreichen und erhitzte Materialien von Verbrennungsverunreinigungen zu isolieren. Dadurch eignen sich Muffelöfen ideal für die Veraschung von Proben, Wärmebehandlungsanwendungen und die Materialforschung.

In Laborumgebungen werden Muffelöfen häufig für Hochtemperaturanwendungen eingesetzt. Zu diesen Anwendungen gehören:

Glasschmelzen
Erstellen von Emaille-Beschichtungen
Technische Keramik
Weichlöten und Hartlöten

Infitek Muffelofen FNC-BX-Serie

1,1200 °C – 1700 °C maximale Betriebstemperatur;

2. Hochreine faserige Aluminiumoxid-Isolierung für maximale Energieeinsparung;

3. Doppelschichtige Stahlkonstruktion mit Luftkühlungsventilator, damit die Außenseite des Ofens nicht berührt werden kann;

4. Sicherheitsverriegelung mit automatischer Abschaltung des Ofens beim Öffnen der Tür;

5. PID-Automatikregelung über phasenwinkelbegrenzenden Strombegrenzungswiderstand, zB SCR (Silicon Controlled Rectifier);

6. Leistungsregelung mit 30 programmierbaren Segmenten.